Behandlung von Migräne

in meiner Praxis in Regensburg

Der Begriff Migräne kommt aus dem Altgriechischen "hemi" wie Halb und "krania" wie Schädel. Man versteht darunter eine Erkrankung die typischerweise durch Kopfschmerzen mit Begleitsymptomen gekennzeichnet ist. Letztere bezeichnet man auch als Aura, wenn sie schon vor den eigentlichen Kopfschmerzen beginnen. Eine Aura tritt in etwa einem Fünftel der Fälle auf.

Häufig treten Übelkeit, Erbrechen, Sehstörungen, Lichtempfindlichkeit, Sensibilitätsstörungen, manchmal auch Symptome wie Wortfindungsstörungen und Lähmungen auf. Da manche der beschriebenen Begleiterscheinungen auch für Schlaganfälle charakteristisch sind, gilt es hier unbedingt eine genaue Untersuchung der Ursache durchzuführen.

Frauen leiden deutlich häufiger unter Migräne als Männer. Familiäre Häufungen lassen vermuten, dass es auch eine genetische Komponente bei der Entstehung der Migräne gibt.

Die Kopfschmerzen treten, wie sich aus der Wortherkunft schon vermuten lässt, überwiegend halbseitig, jedoch manchmal auch auf beiden Seiten auf. Meist sind Stirn, Augenbereich, oder die Schläfe schmerzhaft.

Die auslösenden Faktoren sind oft individuell sehr unterschiedlich. Sie reichen von der Aufnahme bestimmter Lebensmittel (Rotwein, Käse, Schokolade, …), Kältereize, Schlafmangel, bis hin zu hormonellen Schwankungen.

Um die Ursachen herauszufinden kann es günstig sein die Lebensumstände in den Erkrankungszeiten zu notieren um Regelmäßigkeiten zu entdecken. Die Diagnose erfolgt zumeist aus der Feststellung der Symptome im Gespräch mit dem Patienten. Wichtig ist es vor allem andere Erkrankungen auszuschließen.

Zu den Prozessen die zu den Symptomen führen gibt es verschiedenen Theorien. Eine beruht darauf, dass sich Blutgefäße im Gehirn erweitern und dadurch Schmerzen ausgelöst werden. Eine andere geht davon aus, dass es zu spontanen sterilen Entzündungen an Ästen des Trigeminus Nervs kommt.

Zur Therapie werden im akuten Anfall überwiegend entzündungshemmende Schmerzmittel eingesetzt. Gleichzeitig sind die Abschirmung von Reizen (Licht, Lärm, …) hilfreich. Manche Personen reagieren auch auf Espresso mit Zitronensaft, oder Einreibungen mit Pfefferminzöl positiv.

Von naturheilkundlicher Sicht lassen sich folgende Therapien anraten: